Trainings und Diagnostikzentrum UNI Graz
Titelbild zu Trainings und Diagnostikzentrum UNI Graz

BauherrIn

Bundesimmobiliengesellschaft m. b. H.

Architektur/Planung

Architekten DOMENIG & WALLNER ZT GmbH

Holzbau

Strobl Bau - Holzbau GmbH

Statik

ABES Wagner & Partner ZT GmbH

Bauphysik

rosenfelder & höfler consulting engineers GmbH & Co KG

Projektbeschreibung

Der Baukörper schließt an der Nordostseite an die bestehende Halle des Universitätssportzentrums an, getrennt durch eine offene Erschließungszone. Die bestehende Wegeführung auf dem Grundstück bleibt erhalten, das Gelände wird nur leicht modelliert, um eine barrierefreie Erschließung - auch der Bestandstribünenzugänge - zu ermöglichen. In den eingeschossigen Körper wird die Technikzentrale über den Nebenräumen um ein Halbgeschoß eingeschnitten. Das Gebäude beinhaltet Räumlichkeiten für die Bereiche Sportphysiologie und Bewegungswissenschaften.
Erschlossen über ein gemeinsames Foyer teilen sie sich Sanitär- und Administrationsflächen. Den zwei Laborräumen sind separate Trainingsflächen, Umkleide- und Lagerbereiche zugeordnet.
Über den Nutzflächen im Erdgeschoß liegt im Obergeschoß die Technikzentrale. Durch den halbgeschossigen Versatz ist ein direktes Einmünden der Versorgungsleitungen in die Labor- und Trainingsräume möglich. Die Kältemaschine wird extern, in einem Raum im Bestandsgebäude untergebracht, um das Gebäude frei von störenden Schwingungen zu halten. Die Versorgung mit Strom und Heizwärme erfolgt über die Zentralen des benachbarten Bestandes. Das Regenwasser der Dachflächen soll der bestehenden Zisterne zugeführt werden um für die Bewässerung der Sportflächen genutzt zu werden.
Die Tragkonstruktion besteht zum größten Teil aus Holzelementen (Brettsperrholz für Wand- und Deckenelemente, Leimholzbinder als Träger, Holzoberfläche vorwiegend in Sichtqualität), die Bodenplatte und ein aussteifender Kern werden aus Beton ausgeführt. Die teilmassive Ausbildung ist notwendig um im Laborbereich Beeinträchtigungen durch unerwünschte Schwingungen der haustechnischen Anlagen aus der Technikzentrale auszuschließen. Für die Fassadenbekleidung wird eine Holzschalung aus Lärchenholz errichtet. Durchgehende Fensterbänder ermöglichen eine großzügige Belichtung durch Tageslicht in den Labor- und Trainingsbereichen.



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