DI Richard Gruber
BAu Trost
Schranger Holzbaumeister GmbH
Schranger Holzbaumeister GmbH
In einer beeindruckenden weststeirischen Landschaft steht ein Kellerstöckl, dessen Wurzeln ins Jahr 1794 zurückreichen. Die Landschaft fällt ab, der Blick wird frei und die Gedanken werden frei, wenn man das Grundstück betritt.
Der ursprüngliche Charakter des Kellerstöckls – der mit Stainzerplatten gemauerte Gewölbekeller mit aufgesetztem Blockbau - wurde durch Anbauten über die Jahre hinweg unschärfer, deshalb wurden die Anbauten zum Großeteil rückgebaut.
Die neuen Eingriffe versuchen die Brüche zu klären und sensibel auf die Herausforderungen zu reagieren.
Die Lage im Hang.
Die sensible Setzung im Hang erzeugt einen Bezug zwischen Wohnraum, Gelände, Garten und Grünraum. Der Zubau vermittelt in der Höhe zwischen Stainzerhaus und dem steil abfallenden Außenraum. Durch den Höhenversatz zum historischen Gebäude um ein halbes Geschoß bleibt der neue Baukörper unter der Bestandstraufe, gibt dem Bestand genügend Raum. Das ursprüngliche Kellerstöckel wird wieder stärker ablesbar. Zusätzlich ermöglicht der Höhenversatz eine großzügige Raumhöhe für die Erweiterung.
Eine zweite Labn.
Die zweite Labn sitzt als verbindendes Element zwischen dem bestehenden Stainzerhäuschen und dem neuen Zubau, nimmt Eingang, Erschließung und Versorgungsfunktionen auf und vermittelt zwischen den Schichten.
Die Gute Stube.
Die neue Grundrisserweiterung setzt wieder in der Verlängerung der Labn an und aus der Kachelstube wird die Gute Stube. Mit einer offenen Grundrissgestaltung und einer zeitgemäßen Grundrissgröße bildet sie das Herzstück des Hauses.
Das erweiterte Essgangl.
Die Besonderheit des Essgangls, der dem Hauseingang vorgelagerten, überdachten Fläche, wird beibehalten, erweitert und vergrößert und mit einer neuen, großzügigen Treppe erschlossen. In den Sommermonaten entsteht somit eine umlaufende Erweiterung des Wohnraums und eine Vermittlung von Innen- und Außenraum.
Suche
Kategorien